Social Media Marketing
WhatsApp liefert Sticker-Nachschub und Collage im Status – und stärkt deine Privatsphäre

WhatsApp liefert Sticker-Nachschub und Collage im Status – und stärkt deine Privatsphäre

Caroline Immer | 30.05.25

Die beliebte Messenger-Plattform bringt ein Collage Feature und neue Sticker in den Status. Darüber hinaus erhalten die User bei Bedarf mehr Schutz für ihren Account – und können sich temporär ausloggen, ohne ihr Konto löschen zu müssen.

Wofür nutzt du WhatsApp? Während die meisten User den Messenger hauptsächlich für die Kommunikation mit Freund:innen und Familie einsetzen – sei es per Textnachricht, Voice Note oder im Sprach-Chat –, steigt die Anzahl derjenigen, die auch vom WhatsApp Status Gebrauch machen, stetig an. Neue Features lassen den Status wie ein von anderen Plattformen bekanntes Social-Media-Format aussehen und machen diesen für immer mehr User interessant. Aktuell arbeitet die Plattform beispielsweise an einer Option, mit dem sich der Status anderer Nutzer:innen teilen lässt.



Erinnert an Instagram:
WhatsApp erlaubt Teilen vom Status anderer User

© Meta via Canva


Und jetzt hat WhatsApp weitere Neuerungen für den Status, von denen einige bereits in den vergangenen Wochen entdeckt wurden, offiziell angekündigt. Dazu gehören neue Sticker sowie ein Collage Tool.

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3 neue Sticker: Musik, Fotos, Add Yours

Die neuen Funktionen werden, so WhatsApp, bald eingeführt und sollen im Laufe der kommenden Monate für alle User bereitgestellt werden. Die Nutzer:innen können sich auf die folgenden Neuerungen freuen:

  • Collage Feature: Mit einer neuen Layout-Funktion und verschiedenen Bearbeitungs-Tools kannst du bis zu sechs Bilder beliebig anordnen und diese so in eine Collage verwandeln.
  • Musik-Sticker: Erste Nutzer:innen – darunter auch Prominente wie Ed Sheeran – haben bereits Zugriff erhalten: Mit dem Musik-Sticker lässt sich ein bestimmter Titel in den Fokus deiner Statusmeldung setzen.
  • Foto als Sticker posten: Ein Test für iOS erfolgte kürzlich, und bald könnten weitere Nutzer:innen die Option erhalten, ein Foto in einen Sticker zu verwandeln und diesen dem eigenen Status hinzuzufügen. Größe und Form können nach Belieben angepasst werden.
  • Add Yours: Der Add Yours (oder „Deins hinzufügen“) Sticker dürfte den meisten Usern von Instagram bekannt sein – nun können sie das Feature auch im WhatsApp Status nutzen und so direkt beim Status-Erstellen eine Frage an die Community integrieren, auf die diese einfach über den Klick auf den Sticker antworten können.

Mit diesen Neuerungen macht WhatsApp den Status kreativer und interaktiver und dürfte so einige User, die das Format bislang noch nicht verwenden, zur Nutzung animieren.

Ausloggen oder Account schützen – du hast die Wahl

Die neuen Status Features sind nichts für dich und du bist derzeit generell nicht gerne auf WhatsApp aktiv? Dann kannst du einfach eine Pause einlegen und dich aus deinem Account ausloggen. Zuvor war diese Option nicht verfügbar; User konnten lediglich ihr Konto und damit auch alle App-Daten löschen. Für Personen, die WhatsApp nur temporär nicht nutzen oder sich bei einem anderen Account einloggen möchten, bietet die neue Funktion – welche bislang noch als intern gekennzeichnet ist – eine sinnvollere Alternative.

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Gedanken, den eigenen WhatsApp Account zu löschen, dürften viele User derzeit wohl insbesondere aufgrund der Integration von Meta AI hegen. Gut zu wissen: Interaktionen mit der KI können im Rahmen der sogenannten Advanced Chat Privacy deaktiviert werden. Zudem bietet die Option den Usern folgende Schutzmaßnahmen:

  • Nachrichten können nicht für KI-Funktionen verwendet werden.
  • Chats können nicht mehr exportiert werden. 
  • Medien, die im Chat geteilt wurden, werden nicht mehr automatisch heruntergeladen.

Nachdem WhatsApp die Option schon im April offiziell angekündigt hat, wurde das Feature nun offensichtlich für mehr User ausgerollt, wie der Social-Media-Experte Jonah Manzano auf Threads mitteilt.

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Nicht nur deine Daten auf WhatsApp, sondern auch auf Instagram und Facebook verwendet Meta seit dem 27. Mai für das eigene KI-Training, sofern du nicht vorab über ein Formular dieser Nutzung explizit widersprochen hast. In unserem Artikel erfährst du, welche Opt-out-Option dir jetzt noch offensteht.



Frist abgelaufen:
Meta nutzt jetzt auch deine Daten für KI-Training

© Penfer – Unsplash

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